Augsburg - 23.02.2008. Im richtigen Moment die richtigen Entscheidungen zu treffen ist schwer. Beim Führen eines Kraftfahrzeuges kann falsches Handeln unter Umständen schwere Folgen haben. Insbesondere im Einsatzfall ist sicheres Handeln wichtig. Daher nahmen zwei Helfer des Ortsverbandes an einem Fahrsicherheitstraining des ADAC in Augsburg teil.

"Ein Fahrsicherheitstraining beim ADAC, das wollte ich sowieso schon länger machen!" So reagierten der Kraftfahrer des Zugtruppfahrzeugs und ein weiterer Helfer des Zugtrupps des THW Markt Schwaben auf die ihnen angebotene Ausbildung. Nachdem bereits ein Kraftfahrer des THW vor einem Jahr an einem solchen Kurs teilgenommen hatte, können nun zwei weitere Helfer des Ortsverbandes von ihren Erfahrungen auf dem ADAC-Testgelände in Augsburg berichten.

Gemeinsam mit zehn weiteren THW-Helfern aus insgesamt sechs Ortsverbänden des Geschäftsführerbereiches München konnten sie in einem siebenstündigen Intensivtraining zum Einen ihr fahrerisches Können in Grenzsituationen unter Beweis stellen, zum Anderen wichtiges Wissen über das Verhalten ihrer Kleintransporter unter Lastwechsel und auf glattem Untergrund selbst „erfahren“.

Auf dem Tagesprogramm standen neben theoretischen Erklärungen zur Fahrphysik u.a. Slalomfahrt, Notbremsung und Kurvenfahrt bei Glätte. Am meisten Freude, so die Helfer, bereitete es, bei der anspruchsvollsten Übung - „Rüttelplatte“ - ein ausbrechendes Fahrzeug durch gezielte Lenkbewegung wieder unter Kontrolle zu bringen. Auf die Eigenschaften des Fahrverhaltens der Kleintransporter wurde dabei in besonderem Maße eingegangen.

Durch solche Fahrsicherheitstrainings, die vom THW bezahlt werden und mit denen vor allem Helfer geschult werden, deren Hauptaufgabe das Bewegen von Fahrzeugen ist, soll nicht nur die Fahrsicherheit in Stresssituationen wie im z.B. im Einsatzfall sondern auch im täglichen Fahrbetrieb verbessert werden.