München - 01.03.2008. Die Zugtrupparbeit durch Ideenaustausch, gemeinsame Ausbildung und die Beschäftigung mit aktuellen Problemstellungen nachhaltig zu verbessern - das ist die Idee, die hinter dem Konzept "Workshop Zugtrupp" steht, welches vom Geschäftsführerbereich München des Technischen Hilfswerks in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle Bad Tölz ins Leben gerufen wurde. Die Betonung liegt dabei bewusst auf dem Begriff "Workshop", weil es nicht in erster Linie darum geht, den in der Regel bereits sehr gut ausgebildeten Zugführern und Zugtruppführern aus den einzelnen Ortsverbänden neue Ausbildungsinhalte zu vermitteln, sondern Wert auf einen freien Workflow und eine lockere, diskussionsartige Vermittlung der Themen, die für alle Teilnehmer von höchstem Interesse sind, gelegt wird. Dabei ist auch stets Platz für einen Erfahrungsaustausch von Erlebnissen aus dem realen Einsatzgeschehen.

Am heutigen Samstag trafen sich dazu Führungskräfte und Zugtrupphelfer aus Ortsverbänden des Geschäftsführerbereiches Münchens und des Geschäftsführerbereiches Bad Tölz in den Räumlichkeiten des Ortsverbandes München-Ost.

Nach der Begrüßung durch die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstellen Allessandra Donatello und Lina Wussow konnten die Teilnehmer einem von Frank Prestel aus der FüKom (Fachgruppe Führung und Kommunikation) Kempten geführtem Vortrag zum Thema "Logisitik in der Zugtrupparbeit" folgen und diesen auch mitgestalten. Es wurde schnell klar, dass die Beschäftigung mit dem zunächst etwas trocken anmutenden Thema zum Einen von hohem Wert für den Einsatzablauf, zum Anderen sehr praxisnah zu betrachten ist. Unter Anderem beschäftigten sich die Anwesenden, zum Teil im Plenum, zum Teil in kleineren Workgroups, mit den ständigen logistischen Aufgaben eines Zugtrupps im Einsatz, dem Aufgabenbereich "Bereitstellungsraum" und der Problematik und Aufgabenstellung bei für den Einsatzverlauf notwendigen Einkäufen/Beschaffungsmaßnahmen.

Nach dem Mittagessen stellte der Ausbildungsbeauftragte des OV Schongau (Geschäftsführerbereich Bad Tölz), Horst Kramer, den Ortsverband selbst, sowie im speziellen den Zugtrupp und dessen Arbeitsweise vor. Hierbei wurde auf die bereits sehr weit fortgeschrittenen EDV-technischen Möglichkeiten der gut ausgestatteten und ausgebildeten Gruppe eingegangen. Wert bei der gesamten Vorstellung des Zugtrupps Schongau legten die Referrierenden darauf, ihr Beispiel nicht als Idealbild zu deklarieren, sondern den anderen Zugtrupps als Idee zu präsentieren. Nach den Vorträgen hatten alle Anwesenden die Möglichkeit, in einer Führung das Zugtruppfahrzeug des OV Schongau, einen Fiat Ducato, näher kennenzulernen.

Am Ende der ersten Veranstaltung in der Reihe "Workshop Zugtrupp" brachten alle Teilnehmer ihre sehr positive Meinung von dieser neuen Arbeitsfläche für die Zugtrupparbeit zum Ausdruck, die in Zukunft zu einem frequentiertem Forum für angeregte Diskussionen und Gedankenaustausch werden soll. In diesem Sinne wurden bereits Themenwünsche für das nächste Treffen, dass vorraussichtlich noch im Oktober diesen Jahres stattfinden soll, gesammelt.