Markt Schwaben – 14. März 2009. Die Bergungsgruppen sowie das Elektroversorgungsteam absolvierten an diesem Samstag eine Ausbildungseinheit auf dem Übungsgelände des Technischen Hilfswerkes in Freising. Die Themen lagen in den Bereichen der Höhenrettung, der Notenergieversorgung und dem Hochleistungspumpenbetrieb zum Hochwasserschutz.

Mit dem Einsatzgerüstsystem, einem Satz aus Standardteilen zur besonders schnellen Errichten von Rettungsaufbauten, übten die Bergungsgruppen Einsätze in Höhen. Eine besonders schnelle Konstruktion zur Rettung aus höher gelegenen Stockwerken bildet der Einsatz von Anschalgrahmen. Derartige Widerlager werden sehr schlicht und zeitsparend in den Fensterrahmen eingesetzt. Zu den aufwändigeren Aufbauten zählen dagegen Ausleger, die entweder in zwischen Decke und Fußboden eingespannt werden können oder als Deltavariante eine Maueröffnung umspielen. Als sehr bequeme und schonende Methode, um Personen aus großer Höhe zur medizinischen Versorgung auf den Erdboden zu transportieren, trainierten die Helfer außerdem Seilbahnaufbauten.

Die Fachgruppe Elektroversorgung nahm sich ihren mobilen Generatoren an. Die beiden großen Aggreagatanhänger unterzogen die Helfer ihrem regelmäßigen Testlauf und nutzten die Energie zur Unterstützung der Küche. Die Hochleistungstauchpumpen des Ortsverbandes wurden testweise mit tragbaren Stromerzeugern betrieben. Um die Stabilität der Generatoren zu testen, wurde die empfindliche IT-Ausstattung des Zugtrupps ebenfalls in einem Routinetest mobil versorgt.