Fit für den Atemschutz! - Vom 1. bis 12. November fand für insgesamt 30 Helferinnen und Helfer aus den Ortsverbänden des THW Regionalbereich München die Bereichsausbildung Atemschutz im THW Freising statt. Auch eine Gruppe vom THW Markt Schwaben nahm an der Ausbildung teil.

Bei Katastrophen, schweren Schadenslagen und unübersichtlichen Umständen kommen sie zum Einsatz. Die Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks. Sie müssen sich in solchen Situationen besonders vor äußeren Gefahren, wie Sauerstoffmangel oder Gefahrstoffen schützen. Dafür gibt es im THW die Atemschutzgeräte, die die Einsatzkräfte mit der nötigen Luft zum Atmen versorgen. Die richtige Nutzung und Anwendung will gelernt sein.

Noch bevor mit der Ausbildung überhaupt begonnen wird, müssen sich die angehenden Atemschutzgeräteträger bei einer medizinischen Untersuchung überprüfen lassen. Denn die 15 Kilogramm schwere Ausrüstung ist nicht jedermanns Sache.

Neben den notwendigen theoretischen Grundlagen wurde besonders der praktische Umgang mit Maske-Filter Kombinationen, bzw. den Pressluftatmern vermittelt. Hierbei wurde unter realistischen Einsatzsituationen geübt. So musste sich neben engen Tunneln und Schächten auch in verrauchten Räumen bei enorm schlechter Sicht im Freisinger Trümmerhaus auf dem THW-Übungsgelände zurechtgefunden werden.

Bei einem Spaziergang auf den Freisinger Dom-Berg konnten sich die Helferinnen und Helfer neben dem schönen Ausblick auch ein Bild von ihrer körperlichen Belastbarkeit machen. Denn die 65 Stufen auf den Berg galt es mit voller Montur, sprich der kompletten Einsatzbekleidung samt 15 kg schweren Atemschutzgerät, zu bezwingen.

Perfekt ausgebildet galt es in der Abschlussprüfung sein erlerntes Wissen aus Theorie und Praxis unter Beweis zu stellen. Nach der bestandenen Prüfung freuen sich die neuen Atemschutzgeräteträger auf die kommenden Einsätze mit ihren Einheiten im Ortsverband.