Kurz nacheinander waren die Einsatzkräfte des THW-Ortsverbands Markt
Schwaben vergangene Woche bei zwei LKW-Unfällen gefordert. Mitten in der Nacht
auf Montag kam der Fahrer eines Sattelzuges auf der A99 mit seiner Maschine ins
Bankett, schaukelte das Gespann durch zu hastiges Gegenlenken auf wodurch schließlich
der Anhänger kippte. Die Ladung – mehrere Tonnen griechische Feinkost –
verteilte sich dabei nahe der Anschlussstelle Haar großflächig auf der
Fahrbahn. Die zunächst hinzugerufenen Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW
München-Land forderten zusätzlich Unterstützung durch die Ortsverbände
München-Ost und Markt Schwaben an. Kurz nach 4 Uhr machten sich 18 Helfer aus
Markt Schwaben auf den Weg zur Einsatzstelle. Zunächst wurden die unversehrten
Artikel der Ladung von Hand auf Paletten geladen – die beschädigte Fracht,
unter anderem hunderte Flaschen Wein und Olivenöl, wurden mit dem Radlader und
der Mulde des Ortsverbands Markt Schwaben von der Fahrbahn geräumt. Insgesamt 35
Helfer des THW waren noch bis um 11 Uhr mit den Aufräumarbeiten auf der
vollständig gesperrten Fahrbahn beschäftigt, danach konnte die Autobahn wieder für
den Verkehr freigegeben werden.
Nur zwei Tage später am Mittwochvormittag erreichte die Helfer in Blau eine
nahezu identische Alarmierung: Wieder war ein LKW-Unfall auf der A99 in
Fahrtrichtung Norden passiert. Die Feuerwehr und der von ihr hinzugerufene
Fachberater des THW klärten vor Ort die Einsatzoptionen ab, für das THW Markt Schwaben
ergab sich jedoch keine weitere Einsatzoption.