Von Freitag den 30. auf Samstag den 31.05. fand für unsere Junghelfer:innen eine 24h-Übung statt.
Der Abend begann um 18 Uhr mit dem Aufbau des Bettenlagers und einer Stärkung, bevor es um 19:00 Uhr für die erste Gruppe in die Kiesgrube Forstinning ging. Dort galt es die Polizei dabei zu unterstützen, einen See leer zu pumpen, um eine Tatwaffe sowie ein Opfer zu bergen. Während dieses Einsatzes brach in unmittelbarer Nähe ein Feuer aus, woraufhin die Jugendfeuerwehr Forstinning nachalarmiert wurde, um den Brand zu löschen.
Gegen 19:45 Uhr erfolgte die zweite Alarmierung des Abends zum Bauhof in Markt Schwaben. Dort wurden zwei Mitarbeiter als vermisst gemeldet. Eine Person war in einen nahegelegenen Schacht gestürzt und konnte mithilfe eines Dreibocks des Einsatzgerüstsystem (EGS) sowie eines Flaschenzugs gerettet werden. Die zweite Person wurde verletzt in einem Kieshaufen aufgefunden und konnte kurze Zeit später dem Rettungsdienst übergeben werden.
Die letzte Alarmierung des Abends erfolgte gegen 20:00 Uhr. Die dritte Gruppe wurde zu einem abgelegenen Waldstück an der FTO entsandt. Vor Ort wurde ein Fahrzeug in einem Graben vorgefunden, in dem sich eine eingeklemmte Person befand. Diese konnte nach kurzer Zeit aus dem Fahrzeug befreit werden. Der Beifahrer galt zunächst als vermisst, wurde jedoch in der Nähe des verunfallten Fahrzeugs aufgefunden. Nach der Rettung über eine schiefe Ebene wurde er dem Rettungsdienst übergeben. Im Anschluss erfolgte die Bergung des Fahrzeugs, bevor die Gruppe in den Ortsverband zurückkehrte.
Am nächsten Morgen ging es nach einem gemeinsamen Frühstück mit allen Gruppen auf den Übungsplatz des THW Freising. Dort warteten zwei Szenarien auf sie: Zum einen musste ein entgleister Zug mithilfe von Mehrzweckzug & hydraulischen Heber wieder auf die Schienen gesetzt werden.
Zum anderen retteten die anderen Gruppen mehrere Personen aus einem umgestürzten Bus und stellten diesen im Anschluss wieder auf.
Am Nachmittag kehrten alle erschöpft aber glücklich in den Ortsverband zurück. Nach dem Reinigen der Fahrzeuge und einer kleinen Wasserschlacht konnte die Übung pünktlich nach 24 Stunden beendet werden.